Alexandra Blöck, Logopädie

Prävention

„Prävention ist im Gesundheitswesen ein Oberbegriff für zielgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten, um Krankheiten oder gesundheitliche Schädigungen zu vermeiden, das Risiko der Erkrankung zu verringern oder ihr Auftreten zu verzögern.“ (www.bundesgesundheitsministerium.de)

In diesem Sinne biete ich zwei Präventionsleistungen an.

Gesagt Gehört Gelernt

Gesagt gehört Gelernt ist ein von mir entwickeltes Präventionskonzept der Primär- Sekundär und Tertiärprävention, das Erzieher*innen schult, sogenannte stille Hörstörungen zu vermuten und die Eltern der betreffenden Kinder darauf hinzuweisen, damit eine gezielte ärztliche Diagnostik erfolgen kann. Stille Hörverluste entstehen durch die Enge der kleinen Gehörgänge von Kindern bis ca. 5 Jahre und sind für die Kinder meist schmerzfrei. Oft vergehen Monate bis der Hörverlust erkannt wird. In dieser Zeit erhält der Hörnerv der betroffenen Kinder einen verzerrten Input. Die Symptomatik kann sich langfristig negativ auf die Sprachentwicklung und die orofaziale Motorik auswirken. Eine Früherkennung kann langfristige Spätfolgen vermeiden.

Kosten:
Es handelt sich um drei Fortbildungsmodule, in denen eine individuelle, auf die jeweilige KiTa zugeschnittene Checkliste erstellt wird. Die Kosten werden nicht von den Krankenkassen übernommen und müssen durch den Träger der KITA oder privat bezahlt werden.

MuKiKomm

MuKiKomm wurde von mir für Eltern und deren frühgeborene oder durch Krankheit im frühen Lebensalter betroffene Kinder entwickelt. Es ist ein Konzept der Sekundär- bzw. Tertiärprävention. Durch längere Krankenhausaufenthalte in der frühen Kindheit kann trotz sorgfältiger Vorsorgemaßnahmen der betreuenden Kliniken eine Kommunikationsstörung zwischen Bezugsperson und Kind entstehen. Die Erkrankung und die Sorge um das erkrankte Kind verändern die natürliche Kommunikation und die Beziehung zwischen Bezugspersonen und Kind oft unbewusst. Hierdurch kann eine gesunde Beziehungs- und Sprachentwicklung beeinträchtigt werden. Das Konzept arbeitet mithilfe einer Videoanalyse im freien Spiel mit dem Kind und dessen Bezugsperson, meist der Mutter. Die Bezugspersonen werden geschult, Hindernisse in der Kommunikation zu erkennen. Über eine individuelle Herangehensweise werden Wege gesucht, die Schwierigkeiten zu überwinden und eine gesunde Beziehungs- und Sprachentwicklung zu bahnen.

Kosten:
Die Kosten können von den Krankenkassen über eine ärztliche Verordnung übernommen werden. Falls dies für Sie nicht zutreffen sollte, wenden Sie sich an mich unter den angegebenen Kontaktdaten.