Alexandra Blöck, Logopädie

Stimme

Die Stimme kann im Bereich des Kehlkopfs (Dysphonie) oder im Bereich der nasalen Strukturen (Rhinophonie) gestört sein.

Dysphonie

Die Stimme ist eines der persönlichsten Ausdrucksmittel des Menschen. Bei einer Stimmstörung ist diese Ausdrucksfähigkeit eingeschränkt und die Stimme nicht mehr leistungsfähig. Angestrengtes Sprechen, häufiges Räuspern, eine kratzige, raue oder hauchige Stimme ohne aktuellen Infekt, fehlende stimmliche Durchsetzungskraft oder auch Stimmversagen können Symptome einer Stimmstörung sein. Die Ursachen einer Stimmstörung sind verschiedenartig: organisch (z.B. Knötchen, Unfälle, Tumor), funktionell (z.B. falscher Stimmgebrauch), psychogen oder hormonell. Die Diagnose einer Stimmstörung erstellt ein HNO-Arzt oder ein Phoniater, die dann bei Bedarf eine logopädische Therapie verordnen. Durch die logopädische Therapie soll in Übereinstimmung mit den Patienten eine ausdrucksfähige, belastbare und alltagstaugliche Stimme erzielt werden.

Rhinophonie

Bei einer Rhinophonie kommt es durch einen mangelhaften Abschluss von Mund- zum Nasenrachenraum zu einer hauchigen Stimme oder durch eine Verengung des Nasendurchgangs zum Rachen zu einem nasalen Stimmklang. Durch den veränderten Stimmklang kann die Verständlichkeit der Patienten stark erschwert sein. Ein HNO-Arzt oder Phoniater kann ja nach Ursache und Bedarf eine logopädische Therapie verordnen.